I hob ma nix dabei gedocht, Wie's plцtzlich mitt'n in da Nocht Lдut', und i den Hцrer nimm Und a sonore Mдnnerstimm sogt: "T'schuidig'ns" - etwas gebroch'n - "ich hдtte gerne Ihre Frau gesproch'n!" I weck mei Frau auf, "wos is?" sogt sie, "Mausi", sog is, "es is fьr di!"
Sie nimmt den Hцrer, ganz verschlafen noch Und is auf amoi glockenwoch, "jo servas" sogts, "na nix dabei, Es is jo erst dreiviertel drei!" Sie hoit die Hand ьber die Musch'l Seufz'n, Kichern und Getusch'l. Dann legt sie auf, i steЯ' mit'n Finger Und frog: "wer woa des?" Sie: "da Staudinger".
Na i lieg woch und denk: "schau schau, Wos wь da Staudinger von meiner Frau?"
Beim Frьhstьck, vцllig unnervцs, Frog i: "Da Staudinger, wer is'n des?" Sie schaut mi an und is ganz weg: "Da Staudinger" A G'schдftskolleg'". "A G'schдftskolleg'?" frog i aufgebrocht: "Wos wь der mitt'n in der Nocht?" Sie schenkt ein Lдcheln mir, ein verдchtliches Und sogt: "Wos rein Geschдftliches!"
I mach' an Schluck von mein' Gaugau und denk, "wos wь da Staudinger von meina Frau?" No, i kumm ham in da Nocht, Niemand is do, es is hoib ocht. Und wia i so ins Fernsehn schau, Denk i ma: "heast, wo is mei Frau? A Rendezvous? A Nдchtliches? Mit'n Staudinger? Wos G'schдftliches? Wos weadn denn mitt'n in da Nocht, Denn waЯ Gott wos fia G'schдfte g'mocht?"
I denk und denk und wea net schlau "Wos wь da Staudinger von meina Frau?"
Um viere kummt's, ganz echauffiert is: "Stцh da doch vua, wos mia passiert is! Steh i bei ana rot'n Ampel - Is mia doch glott ein so ein Trampel - i man', de Leit' foan jo wia de Noan - Ganz afoch hint'n eineg'foan". "No olsdann", denk ich, "bitte sehr, Es lag am nдchtlichen Verkehr!"
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