Bei Den Grдbern - текст песни
Bei Den Grдbern
Ich hab sie stets geliebt - die starren Kцrper Denn erst wenn der Tod das Leben besiegt Finde ich Gefallen an den Menschen Ihren Geruch, ihren starren Leib hab ich stets verehrt Dies macht meine Existenz erst lebenswert
Als mein Vater starb, schloss ich die Augen Doch nicht aus Kummer, erst recht nicht aus Leid Ich verbarg vor den Menschen das kalte Glitzern Die Lust darin, die mich gefangen hielt Von da an wusste ich um meine Bestimmung...
Ich begann den Job, als Leichenwдscher Ich war ganz nah - dem kalten Fleisch Meine Hдnde erschaffen einen Hauch von Leben Den Tod entfernte ich aus den Gesichtern Und friedlich ruhend kehrt die Wьrde zurьck
Nachts schlief ich drauЯen bei den Grдbern Und hцrte Stimmen, die ich allein verstand Niemand ahnte jemals von meiner Neigung Die Toten sind fьr mich mein Lebensquell
Fьnf Jahre reichte, was der Tod bescherte Zwei Leichen pro Woche waren Lohn genug Doch dann begann ein neuer Nerv zu pochen Und ich sorgte selbst fьr Nachschub an Fleisch...
Was ich des nachts dem Leben entriss Lag am nдchsten Morgen nackt auf meinem Tisch Ich sдubre Wunden, die ich selber schlug Und ich gab ihren Fratzen den Frieden zurьck
Ich war noch oft - bei ihren Grдbern Ich hцrte Stimmen - die meinen Namen verfluchen
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